Anschlussklemmen und Steckverbindersysteme
Die Anschlussklemmen und Steckverbindersysteme aus dem Hause PTR werden in zwei Gruppen unterteilt, in Schraubklemmen und in Federkraftklemmen. Es stehen drei Anschlussprinzipen zur Verfügung, das Drahtschutz-Prinzip, das Lift-Prinzip und das Excenter-Prinzip.
Anschlussklemmen werden in der Regel entweder in Modulbauweise, als 2- und 3-polige Klemmen, gefertigt und können mittels der sogenannten Schwalbenschwanzverbindung flexibel zu größeren Klemmen aneinandergereiht werden. Einzelne Serien sind auch in Blockbauweise verfügbar. Anschlussklemmen der unterschiedlichen Anschlussprinzipien sind ab einem Raster von 2,54 mm bis zu 15,24 mm, in metrisch und zöllig, in verschiedenen Farben verfügbar.
Ein Steckverbindersystem besteht aus einer Stiftleiste, die auf die Leiterplatte gelötet wird und der dazugehörigen Anschlussklemme (auch Buchsenleiste oder Stecker genannt). Es stehen drei Anschlussprinzipen zur Verfügung, das Drahtschutz-Prinzip, das Lift-Prinzip und das Excenter-Prinzip. Schraubklemmen für Steckverbindersysteme werden in der Regel in Blockbauweise hergestellt und stehen in den unterschiedlichen Anschlussprinzipien ab einem Raster von 3,5 mm bis zu 15,24 mm, in metrisch und zöllig, in verschiedenen Farben zur Verfügung.
Entsprechend vielfältig sind die Einsatzbereiche der PTR-Anschlussklemmen und der PTR-Steckverbindersysteme: Von der Automatisierungstechnik, der Sicherheitstechnik und Telekommunikation bis hin zur Gebäudeautomatisierung finden sie Anwendung. Und weil Qualität nicht dem Zufall überlassen werden darf, sind alle PTR-Anschlussklemmen und PTR-Steckverbindersysteme VDE- und UL-approbiert bzw. in der Zulassungsphase.
Schraubklemmen mit Drahtschutz von PTR
PTR-Schraubklemmen mit diesem Klemmprinzip sind mit einem Edelstahl-Drahtschutz ausgestattet, so dass Beschädigungen der angeschlossenen Leiter vermieden werden. Hier bildet der Lötpin mit dem Klemmkörper eine Einheit und garantiert dadurch geringe Übergangswiderstände und geringe Spannungsverluste. Dieses Prinzip des Leiteranschlusses bietet eine vielseitige und wirtschaftliche Lösung für Anschlussklemmen, deren Klemmverbindungen selten wieder gelöst werden. Verarbeiten lassen sich starre und flexible Leitungen, sowohl mit, als auch ohne Aderendhülse. Anwendungsgebiete: Gebäudeautomatisierung, Sicherheitstechnik und Telekommunikation.
Schraubklemmen mit Liftprinzip von PTR
Die weltweit am meisten akzeptierte und bewährte
Anschlusstechnik für häufig zu
lösende Verbindungen ist das
Liftprinzip. Bei diesem Prinzip bewegt sich der Klemmkörper während der Verschraubung parallel zur Lötfahne. Dadurch kann die elektrische Verbindung problemlos gelöst und wieder neu kontaktiert werden. Im Klemmbereich lassen sich starre oder flexible Leitungen mit großen Unterschieden im Querschnittsbereich sicher anschließen. Da der Leiter zwischen dem Klemmstück und der Lötfahne geklemmt wird, ist gewährleistet, dass auch kleinste Leiter fest im Anschlussbereich gehalten werden. Die Querrillen im Anschlussbereich ergeben eine
hohe Zerrfestigkeit und sorgen beim Anschließen dafür, dass die Oxidationsschicht des Leiters aufgebrochen wird und eine sichere gasdichte, elektrische Verbindung entsteht. Dieses Anschlussprinzip findet seine Anwendungen in Bereichen des industriellen Umfeldes, bei dem häufiges An- und Abklemmen der Leitung erforderlich ist, aber trotzdem eine
sichere Kontaktierung gewährleistet werden muss.
Federkraftklemmen mit Push-In-Prinzip von PTR
Die schnellste Anschlusstechnik mit dem höchsten Komfort für starre Leiter bzw. flexible Leiter mit Aderendhülse bietet das Push-In-Prinzip. Dieses Prinzip bietet den Anschluss der Leiter durch direktes Einstecken ohne Werkzeug und ohne Betätigung eines Drückers. Nur beim Stecken von flexiblen Leitern und zum Lösen muss die Feder mit einem Schraubendreher oder Betätigungshebel geöffnet werden. Durch den einfachen Aufbau der Anschlussklemme entsteht eine kompakte Bauform. Diese zeitsparende Anschlusstechnik findet häufig Anwendung in der Daten- und Telekommunikationstechnik.
Anschlussklemmen, Federkraftklemmen mit Zugfeder-Prinzip von PTR
Die Anschlusstechnik nach dem Zugfederprinzip bietet ein einfaches Handling beim Anschluss des Leiters. Zum Anschließen und Lösen des Leiters wird die Feder mittels Schraubendreher oder Betätigungshebel geöffnet. Es ist weder ein zeitaufwendiges Verschrauben einer Klemmschraube, noch der Einsatz von Spezialwerkzeug erforderlich. Der Einsatz unter besonderen Bedingungen, wie Vibration, Schock oder auch extremen Temperaturschwankungen ist aufgrund des Einsatzes der Zugfedertechnologie empfehlenswert. Lastabhängiges und thermisches Setz- und Fließverhalten der Leiter wird durch die Feder ausgeglichen und es entsteht eine gasdichte und wartungsfreie elektrische Verbindung. Diese dynamische Klemmverbindung gewährt Kontakt und Rüttelsicherheit und findet in den industriellen und verkehrstechnischen Anwendungen eine immer größer werdende Verbreitung.